Wegen der schnellen Regeneration nach dem Marathon in der Vorwoche und der kurzen Anfahrtstrecke habe ich beschlossen an dem 5. Gibacht-Berglauf über 10 km und 600 Höhenmeter in Furth im Wald teilzunehmen. Interessant war dieser Lauf auch weil es auch die Deutsche Meisterschaft der Senioren-Bergläufer war. Zwar hatte ich hierfür auch gar nichts trainiert, aber egal solche Läufe hacke ich unter Training ab.

Nachdem ich mich mit einen anderen Läufen getroffen hatte, und einem kurzen Einlaufen ging es auch schon. Zuerst waren zwei relativ flache Kilometer durch die Stadt zu laufen vorbei an dem bekannten . Dann ging es auch schon auf einen besfestigten Feldweg und die Steigung wurde steiler. Ich als Flachlandläufer ließ einige Berglaufspezialisten vorbeiziehen, es sollten ja noch 7 km mit steileren Anstiegen kommen. Das war auch das ich das Tempo herausgenommen habe dann kurz nach km 7 bekam ich Krämpfe im Oberschenkel und in der Wade, jetzt hieß es durch halten und die die 3 km die Zähne zusammenbeissen. Der Weg war mittlerweile auch vom Forstweg zum Waldtrail geschrumpft.

Am Ziel den Glaskreuz auf dem Gibacht auf 960 Metern angekommen waren wie erwartet schon einige vor mir.

Wieder am Startort per Rücktransferbus angekommen, wurde auch bald die Ergebnisliste ausgehängt. Überrascht stellte ich fest, das ich den 2.Platz in der Altersklasse mit einer Zeit von 47:57 min errungen hatte.


Nach einem gezogenen Weisheitszahn, weiteren Misslungenen Trainingseinheiten, einer endlich auskurierten Wade und dem abgebrochenen Halbmarathon in Regensburg machte das Lauftraining doch wieder einigermaßen Spass - dazu kommt das ich überraschend einen Startplatz in der Staffel bei http://www.challenge-roth.com als Läufer bekommen habe. Es bleiben mir gut 4 Wochen Training im in einigermaßen Marathon-Form zu kommen.

Aus diesem Grund bin ich am vergangenen Wochenende beim Mühlbauerlauf in Roding über 18 km gestartet. Die es sich offentsichtlich herumgeprochen hat, dass es hier sattes Preisgeld gibt, sind natürlich einige gute Läufer gekommen. Zum Laufen waren zwei Runden á 9 km im Rodinger Wald. Es waren gut befestigte Wege, allerdings war die Strecke nicht leicht zu laufen. Gerade Stücke gab es kaum. entweder es ging bergauf oder bergab. Mal mehr mal weniger steil.

Vom Start konnte sich mit mir gleich eine 5er Gruppe vom restlichen Feld lösen. Nach 6-7 km hat sich dann doch recht schnell gezeigt, wie das Rennen ausgehen sollte. Ich war auf dem 4. Platz angelangt, und versuchte diesen zu halten bzw. evtl. noch auf den 3. Platz vorzulaufen.

In der 2. Runde wurden als zusätzliche Schwierigkeit noch viele Walker eingebaut, die offensichtlich kein Verständnis hatten das wir schneller waren und überholen wollten. Sie brauchten natürlich den ganzen Weg, wie es halt so üblich ist. Nur nicht zur Seite gehen, sollen die doch wo anders rennen.

Das Ziel habe ich dann wie erwartet als 4. der Gesamtwertung mit einer Zeit von 1:04:17 erreicht. Vollkommen zufrieden für einen Trainingslauf mit schon einigen Wochenkilometern in den Beinen. Diesen Lauf möchte ich als schönsten Waldlauf bezeichnen den ich kenne. Auch die ganze Organisation war hervorragend gelöst, nur die Walker waren ein Fall für sich. Sollte es nächstes Jahr terminlich passen gerne wieder.

Die vergangene Woche war mehr eine Radel als Laufwoche. Der Grund: Eine Entzündung des Wadenmuskels und das 14 Tagevor dem Regensburg Halbmarathon. Da kam mir der 24. Beucherlinger Volkslauf gerade recht. Als Test wollte ich es mal probieren ob es denn schon wieder gehen würde mit dem schnellen Laufen.

Bei Sonnenschein und endlich schönen warmen Wetter bin ich also am Sonntag noch Beucherling gefahren. Beim Einlaufen fühlte es sich schon ganz gut an, somit habe ich mich gut gelaunt an die Startlinie gestellt.

Nachdem Startschuss konnte ich mich gleich an die zweite Position setzen und wir sind die erste Runde von insgesamt vier gelaufen, gegen Ende der ersten Runde ist allerdings mein Mitläufer ausgestiegen, eine Verletzung am Oberschenkel wie er mir nachher erzählt hat. Somit war ich alleine mit dem Führungsrad unterwegs. Der nächste Verfolger war etwa immer 300-400 m hinter mir. Die restlichen drei Runden lief ich recht konstant mit immer gleichen Vorsprung ins Ziel, wobei in der letzten Runde doch die Wade etwas gezwickt hat und ich das Tempo etwas reduziert habe um den Start in Regensburg nicht zu gefährden. Aber trotzdem hat es noch für den Gesamtsieg auf der schönen, aber nicht einfachen Strecke, gereicht. Die Ziellinie konnte ich nach 35:05 min überqueren. Endlich mal wieder was gewonnen, vielleicht komme ich doch für die Sommersaison noch in Form.

Nach dem Fiasko am vergangenen Sonntag wollte ich es nochmal wissen, und beschloss mich für den ersten 1. Herzogstadtlauf in Straubing nachzumelden. Bei der Fahrt nach Straubing wurde ich etwas unruhig, da wir erst kurz vor acht losgefahren sind und die Nachmeldung nur noch bis 8.30 Uhr möglich war. Angemeldet habe ich mich dann um 8:25 Uhr. Pünktlich um 8:30 wurde die Anmeldung geschlosssen. Nach der Anmeldung und dem Öffnen der Startunterlagen erwartete uns die erste Überraschung - ein blauer Zeitmesschip der ca. 5x5 cm groß war. Das sorgte erst mal für Verwunderung und Erheiterung.

Beim Start herrschte das übliche Gedrängel, konnte mich aber trotzdem vorne an der Startlinie positonieren und hatte somit eine gute Ausgangsbasis. Beim Startschuss sind dann gleich mal alle vorgeprescht als wäre es ein 1000 m Rennen. Ich selbst hielt mich im Hintergrund, sooft hatte ich schon meinem hohem Anfangstempo zum Ende Tribut zollen müssen.

Etwas überrascht war ich das schon nach 1,5 km ein Anstieg kam, denn ich hatte mir eine flache Strecke erwartet. Kurz nach diesem Anstieg folgte dann gleich ein zweiter noch steilerer Anstieg, nach kurzer flacher Strecke ging es dann immer leicht ansteigend durch die Innenstadt auf Kopfsteinpflaster, am Ende der Fußgängerzone erfolgte die Wende und man merkte das leichte Gefälle und schon ging es wieder zurück Richtung Start. Mittlerweile hatte ich mich auch schon an den 3.Platz vorgekämpft. Auf gings es in die zweite Runde! Die erwarteten Anstiege wurden nicht leichter! Angenehm war bei den Temperaturen von 23-25°C das ein Anwohner vier (!) Gartenschläuche auf die Strecke gerichtet hatte.

In der Fußgängerzone war die Stimmung noch besser, und das Überrunden der Halbmarathonis sorgte für zusätzliche Motivation. Schon näherte sich das Ziel und vor meinen Augen überquerte der 2. die Ziellinie. Blieb für mich nur der 3. Platz in der Gesamtwertung und der Sieg in der Altersklasse.

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Als Vorbereitungswettkampf für den geplanten Start beim HM in Regensburg, wollte ich gestern nach einer harten Trainingswoche mit etwas über 100 WKM nochmal richtig Druck machen und mir etwas Wettkampfhärte holen, doch leider ging bei diesem Wettkampf alles schief was nur schief gehen kann. Aber der Reihe nach:

Am Sonntag morgen zeitig aufgestanden, und nochmal ein Frühstück mit Weißbrot, Honig und Kaffee zu mir genommen. Anschließend bin ich dann nach Bad Kötzting gefahren, wie ich aus meinen Bekanntenkreis gehört hatte, sollte es eine kleine Veranstaltung mit zweifelhafter Organisation sein, aber das es so schlimm wird... Naja, auf jeden Fall erst mal die Startnummer abgeholt, und 5 km eingelaufen wie im Trainingsplan vorgesehen. Dann habe ich mich in das Starterfeld auf der Laufbahn einsortiert. Zuerst waren mal 3,5 Runden im Oval zu absolvieren, in der dritten Runde war ich bereits an der Spitze und aus ging aus dem Stadion raus auf die Strecke. Nach ca. 500 m kam der erste zweifelhafte Punkt. Links oder Rechts? Der Streckenposten plauderte lustig mit einem Bekannten, erst auf mein Zurufen gab er Rechts als Richtung an, na gut weiter, der erste Anstieg, mit Schwung drüber wieder die gleiche Situation, Streckenposten lehnt am Auto und macht Bilder, ich laufe zu - da höre hinter mir meine Verfolger rufen "rechts, rechts" (was ja sportlich total fair ist), also komplett runterbremsen, Drehung um 180° und komplett neubeschleunigungen, das hat mir natürlich auch einige Meter meines Vorsprunges gekostet. Da war ich schon etwas gereizt. Das kann ja noch lustig werden, zwei Streckenposten pennen, und das Knie sticht wie verrückt und das nach 3 km, aber nichts destotrotz vom Gefühl her ging es mir gut, deshalb das Tempo etwas forciert. Dann der nächste Streckenposten sitzt im Stuhl mit Sonnenbrille, ich rufe ihn an "wohin, wohin!" zögerlich zeigt er mit seinem Fingerchen nach links. Anschließend ging etwas durch die Stadt auch auf Kopfsteinpflaster, hier waren alle möglichen Abbiegemöglichkeiten mit einem Absperrband gesperrt, nicht schlecht dann weiß man wenigstens wo es lang geht. Wobei ich zeitweise schon gezweifelt habe ob ich noch auf dem richtigen Weg bin, also die Treppe rauf und einen Blick über die Schulter, weg passt noch ich sehe zwei Verfolger. Die nächste "Streckenpostin", direkt etwas gruselig und unheimlich zeigt sie doch selbstständig und deutlich die Richtung an, mittlerweile geht es zum Ende der ersten Runde in Richtung Stadion, hier stehen gleich vier Streckenposten die sich miteinander unterhalten, erstmal nach dreimaligen Zurufens reagiert einer und schreit gereizt zurück "na da lang, wohin denn sonst!" (Rechts oder gerade hätte es auch noch als Alternative gegeben.) Mittlerweile war ich richtig sauer, das Knie schmerzte mittlerweile fast unerträglich, irgendwie hatte ich wohl wegen des umherfliegendes Blütenstaubes etwas Atemprobleme (auch unter der Woche hatte ich gelegentlich leicht Heuschneupfen), dann die Streckenposten die keine waren - Ausnahme die nette "Streckenpostin" - und Verfolger die näher kamen, und nicht abbremsen mußten um nach den Weg zu fragen.

Bei km 7 dann schlimmste was passieren kann, irgendwie bekam ich fast keine Luft mehr und mußte stehenbleiben, nach ein paar Sekunden wurde es wieder besser, und ich habe humpelnt überlegt wieder weiterzulaufen. Da waren jedoch die ersten zwei Verfolger schon an mir vorbei, somit habe ich beschlossen aufzuhören, schade das Rennen hätte ich in 34:xx gewinnen können. Bin dann denn einen Kilometer ins Stadion zurück getrabt. Und jetzt kommt die Höhe: Ein Streckenposten im Stadion erzählt mir ich würde in falsche Richtung laufen, da bin ich wohl total explodiert und habe mal was "seine Streckenposten" erzählt.

Bin dann total gefrustet zum Duschen, und danach ins Wettkampfbüro um meiner Unmut Luft zu machen über die Streckenbeschilderung. Der Typ meinte dann das wären alles erfahrene Streckenposten, eine Markierung der Strecke mit Pfeilen wäre nicht möglich, da sich die Stadt sonst beschweren würde, und ein Führungsrad hält man nicht für erforderlich. Und überhaupt die meisten die hier mitlaufen, waren schon öfters dabei und kennen die Strecke, wenn ich die Strecke nicht kennen würde wäre das mein Problem.... Was will man hierzu sagen?

Gut ich bin verletzt ausgeschieden, das ist wirklich mein Problem, hierfür kann keiner was. Aber so eine mißerabel organisierte Veranstaltung habe ich noch nicht erlebt. Wenn mal jemand einen Orientierungslauf machen will, kann es sich nächstes Jahr gerne für diesen Witzlauf anmelden. Die sehen mich dort auf jeden Fall nicht mehr, was ihnen vermutlich auch egal ist. Die Strecke war allerdings schön ausgewählt, wenn auch nicht leicht zu laufen mit den Anstiegen und den engen Kurven.

Heuschnupfen habe ich auch heute etwas, aber das laufen total auf "Anschlag" hat wohl zu der Atemnot geführt. Knieschmerzen sind seit heute morgen auf weg, bin heute 2,5 h und 80 km mit dem Rennrad gefahren, ohne Probleme, ich denke ich probier morgen mal einen lockeren Lauf, und starte evtl. am Sonntag in Straubing und probier es da nochmal.

Musik beim Laufen oder Radfahren finde ich eine tolle Motivation. Zumindest bei den langen, langsamen und einsamen Läufen. Vor kurzem ist mir ist mir ein aussergewöhnliches Album aufgefallen, das sofort her mußte und seit dem die ganze Zeit auf dem MP3-Player oder als CD läuft. Eine der besten CDs die in den letzten Jahren erschienen ist. Der Rede ist von "The Prodigy - Invaders must die" Ich möchte sie in einem Atemzug nennen mit "Meisterwerken" wie:

  • Faithless - Reverence
  • The Prodigy - Music for the jilted generation
  • Bassment Jaxx - Remedy
  • Moby - Play
meine Anspieltipps sind:
  • World`s on fire
  • Invaders must die
  • Run with the wolves
  • Stand up
Ach ja, wer dieses "Ensemble" noch nicht kennt hier ein paar Links:

http:www.theprodigy.com
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Prodigy
http://www.lastfm.de/music/The+Prodigy (hier gibt ein paar Hörproben)

Sicherlich nicht jedermanns Sache. Aber wer die legendären Partys T-Club in Hirschau (wohl besser bekannt unter dem späteren Namen 1210, der T-Club war noch besser) oder die Partys im "Metro" in Pfreimd kennt, weiß wohl von was ich schreibe. Leider mußte das 1210 einer Erweiterung des Freibades weichen. Ich traure immer noch den Zeiten noch wo Marusha, Tanith, Blake Baxter..... an den Turntables gestanden sind. ;((((

So jetzt gehts zum einem regenerativen Läufchen natürlich mit "Stand up" ;)))

Um das Familentreffen vom Sonntag mit entsprechenden Essensgelage zu verdauen, und meine Grundlage weiter zu aufzubauen, wollte ich eine lockere Radrunde drehen. Das Wetter war ideal endlich ist ja der Frühling da. Sonnenschein und fast 20°C! Also rauf aufs Rad. Guter Vorsatz war 2,5 - 3 h eine lockere Grundlageneinheit zu fahren. So bin ich erst mal etwas planlos Richtung Waldmünchen geradelt. Kurz hinter Waldmünchen habe ich dann zwei weitere Radler getroffen, und wir sind ins Gespräch gekommen. So wollten wissen wo ich hinfahre, nachdem wir die gleiche Richtung hatte und ich erzählt hatte das ich hier noch nicht so lange wohne und auch noch nicht so viele Strecken kenne, haben sie mir angeboten das ich doch einfach mitfahre, sie würden mir ein paar gute Wege mit wenig Straßenverkehr zeigen. Warum nicht? Also bin ich mitgefahren, das wars dann mit der lockeren Runde, schöne Wege und auch Berge, der Tacho kletterte auf fast 35 km/h AVG-Speed. Nach fast 50 km gemeinsamen "sich gegenseitig plattfahrens" habe ich mich verabschiedet da ich nach Hause wollte/mußte. Die letzte Abfahrt wurde mir zum Verhängnis in einer Kurve lag noch Splitt vom Winter und ich rutschte mit dem Vorderrad weg. Glücklicherweise bin ich mehr im Graben als auf der Straße gelandet.

Nachdem ich mich einigermaßen aufgerappelt hatte, erstmal die Bestandsaufnahmen an Schäden: Lenkerband, Pedal, Schaltwerk und Sattel haben Kratzer abbekommen *grrrr*heul*, der Rahmen hat glücklicher Weise nichts abbekommen. Radhose und Ärmling zerrissen, Trikort aufgeraut. Nach einer kurzen Pause, bin ich dann die letzten 7 km sehr langsam nach Hause gerollt. Nach dem Duschen kam dann schlimmste nach den Kratzern am Rad, dass Reinigen der Schürfwunden.......... uffff.

Heute dann trotz etwas geprellter und blauer Schulter, dann mal beim Laufen eine Tempopyramide mit 200-400-600-800-600-400-200 probiert, ging eigentlich ganz gut, nur habe ich jetzt am Oberschenkel noch eine Muskelverhärtung.

Fazit: Falls jemand einen Antrag für Abwrackprämie für Freizeitausdauersportler hat, dann bitte an mich senden, genauso fühle ich mich im Moment.

Ergebnisse 2009

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